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Am Dienstag, dem 04.06.2024, startete mit dem Abflug pünktlich um 10:20 unsere Exkursion nach Kampanien. Nach dem 2-stündigen Flug und der etwa gleich langen Zugfahrt erreichten wir unsere Unterkunft in Meta di Sorrento. Dort fanden wir einen Pool, mehr oder weniger direkten Zugang zum Meer sowie schön eingerichtete Bungalows mit weitläufigem Ausblick auf den Golf von Neapel vor. Am darauffolgenden Tag (Mittwoch) besichtigten wir Pompeji in einer 2-stündigen Führung, bei der wir die römische Lebensweise und architektonisches Können kennenlernten. So zeigte uns Pepe (unser Touristenbegleiter), der sehr freundlich war, die antike Ausgrabungsstätte, erklärte uns jedes Detail und brachte uns so die damaligen Geschehnisse und die römische Kultur näher.
Später fuhren wir dann mit einem Bus den Vesuv hinauf, wo wir noch ca. 30 Minuten bis zum Krater liefen. Oben angekommen, waren wir einerseits fasziniert vom Ausblick, aber auch von der Größe des Kraters und der Aktivität des Vulkans, die sich an den aufsteigenden Schwefelgasen erkennen ließ. Zusätzlich hörten wir ein vorbereitetes Referat zum Vulkan und dessen geografischer Lage und Vergangenheit. Nach der Rückkehr und dem gemeinsamen Abendessen haben wir den Abend gemeinsam ausklingen lassen. Der nächste Tag (Donnerstag) begann früh, sodass wir schon am frühen Vormittag die Fähre nach Capri nehmen konnten, wo wir uns die augusteischen Gärten, die Villa Lysis und die Villa lovis ansahen. Dazu wanderten wir durch die wunderschöne Landschaft Capris und hörten zum besseren Verständnis zwei weitere Referate, zu den eindrucksvollen Bauwerken und deren Geschichte. Anschließend besichtigten wir den Dom und erkundeten die Stadt, bevor wir am frühen Abend wieder in Piano anlegten, von wo aus wir noch einen kurzen Fußweg zu unserer Unterkunft hatten. Freitags machten wir uns bei schönstem Wetter auf den Weg nach Sorrent, wo das Boot ablegte, mit dem wir an diesem Tag eine Bootstour machten. Auf dem Boot hatte man eine wunderbare Sicht auf die Landschaft der Amalfiküste und die kleinen, in die Felsen gebauten Städte. Der erste Stopp war in Amalfi. Dort besuchten wir den Dom und nutzen unsere Zeit, um uns die kleine, aber gut besuchte Stadt anzusehen. Danach brachte uns das Boot nach Positano, wo uns die Kunst in den Galerien, in denen es im Vergleich zu der Außentemperatur angenehm kühl war, und die Vielfalt des Handwerks faszinierte. Nachdem wir den letzten Abend gemeinsam hatten ausklingen lassen, startete der letzte Tag etwas später als die Tage zuvor. Nach dem Frühstück reisten wir aus Meta di Sorrento ab und nahmen den Zug nach Neapel, wo wir das Nationalmuseum besuchten und uns Originalausgrabungen aus Pompeji und Herculaneum sowie Mosaike und Statuen ansehen konnten. Anschließend sahen wir uns die Altstadt mit vielen kreativ ausgestalteten Gassen und Geschäften an, in denen man ganzjährig verschiedenste Krippen und Glücksbringer kaufen kann. Diese Gassen führten uns zum Dom von Neapel, der prunkvoll ausgestaltet war und Ort spezieller Traditionen, wie die Verflüssigung des Blutes des heiligen Januarius, ist. Danach verbrachten wir noch ein wenig Zeit am Flughafen bevor wir, nach ein wenig Verspätung, unseren Rückflug nach Köln/Bonn antraten, wo wir kurz nach Mitternacht ankamen. Wir hatten insgesamt sehr viel Spaß, haben viel gelernt und können diese Exkursion nur wärmstens weiterempfehlen.
Unsere Fahrt begann pünktlich um 9 Uhr am Flughafen Köln-Bonn. Nachdem auch die letzte Teilnehmerin es geschafft hatte, all ihre Klamotten in den Koffer zu bekommen, begaben wir uns vorfreudig zum Security-Check. Der Einstieg in den Flieger sowie der Flug selbst verliefen problemlos, ebenso wie der restliche Ankunftstag, den wir nutzten, um Meta di Sorrento, wie der Ort hieß, in dem wir untergebracht waren, ein wenig zu erkunden. Am Mittwochmorgen ging es um acht Uhr auf nach Pompeji, wo wir eine Führung machten. Unser Führer war ein freundlicher und gut informierter Italiener namens Pepe, der gut Deutsch sprach und uns durch die antike Stadt geleitete. Das Amphitheater, die antiken Wandmalereien und all die kleinen Details in der Infrastruktur faszinierten uns sehr. Nach der Mittagspause fuhren wir auf den Vesuv, wo wir die letzten 30 Minuten zum Krater hinaufgehen wollten und mussten. Schließlich mussten wir jedoch wieder zurückfahren, da der Krater aufgrund einer Gewitterwarnung gesperrt war. Als wir nun auf den Zug zurück nach Meta di Sorrento warteten, standen wir inmitten zweier aufeinandertreffender Gewitterzellen, was uns zwar ziemlich durchnässt zurückließ, aber rein meteorologisch betrachtet hochinteressant war. Donnerstag ging dann um 08:30 Uhr der Zug nach Neapel, wo wir an der Chiesa Santa Maria del Carmine, dem Marktplatz, dem Teatro San Carlo, dem Palazzo Reale und der Piazza del Plebiscito vorüberzogen und dazu jeweils einen Kurzvortrag aus dem Kurs hörten. Um 14 Uhr hatten wir dann eine Führung durch die zahlreichen Katakomben Neapels, die ursprünglich dem Zweck dienten, die Stadt mit Wasser und Lagerräumen zu versorgen, später als Luftschutzbunker fungierten und heute meist nur noch eine Attraktion sind. Die Freude über den kühlen Keller war groß, und auch die Akustik war herausragend. Allgemeine Faszination hinsichtlich der Tatsache, dass durch all die bereits gut durchdachten und architektonisch sehr intelligent gebauten Gänge bereits römische Kaiser gegangen waren, machte sich schnell breit. Nach der Führung besuchten wir den Dom. Wir gingen noch eine Straße entlang, in der eine Menge Krippen und dazu passendes Zubehör verkauft wurden. Am Freitagmorgen zogen wir in den Nachbarort Piano, von wo aus wir die Fähre nach Capri nahmen. Nach einer halben Stunde auf der Fähre ging es auch schon aufwärts, wobei wir ordentlich Höhenmeter machten und recht verschwitzt oben ankamen. Wir gingen in die Gärten des Augustus und wanderten anschließend weiter zur Villa Iovis. Nach einer Dreiviertelstunde hatten wir die alte Kaiservilla erreicht und genossen den Ausblick. Über einen kleinen, vergleichsweise recht naturbelassenen Wanderpfad, der augenscheinlich nur von Deutschen genutzt wird, gelangten wir zur Villa Lysis, die sich ein wohlhabender Exzentriker aus Frankreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte bauen lassen, um dort Opium zu konsumieren und der Welt abzuschwören. Dieser Ort hatte etwas sehr Surreales, war aber dennoch den Weg wert. Nun war es schon Samstag, und es ging um zehn Uhr auf nach Sorrent, wo wir uns zunächst den dortigen Dom ansahen und dann durch die Stadt bummelten. Nach einem gemütlichen Nachmittag in der Unterkunft ging es am Abend auf die Heimfahrt im Bus. Der Flug war etwas verspätet, verlief aber im Endeffekt problemlos. Ich persönlich möchte noch sagen, dass es mir eine Ehre gewesen ist, mit all diesen Leuten auf Kursfahrt zu fahren. Im Namen des gesamten Latein-GKs möchte ich es den jetzigen EF-Schülern wärmstens ans Herz legen, Latein weiterzuwählen – denn die Fahrt ist ein sehr guter Grund dafür!
Anna G. (Q1)