Exkursion der 6a in die Kölner Wasserschule

BIO2019_Wasserschule2 (c) KFG

Am 19. September 2019 ist die Klasse 6a nach Köln zum Wasserwerk Severin gefahren. Im Wasserwerk befindet sich die Wasserschule Köln. Morgens um circa 10 vor 8:00 Uhr sind alle am Bahnhof Bonn-Beuel eingetroffen. Als erstes zählten Frau Strack und Frau Pauly alle Kinder durch: Puh!!!, alle da! Als wir dann alle in den Zug nach Köln einstiegen, hörten wir nach einer Minute eine Ansage: Liebe Fahrgäste, es gibt an der Weiche einen technischen Defekt, deshalb endet hier die Fahrt! Jetzt standen wir vor einer Entscheidung: Warten wir auf den nächsten Zug oder fahren wir wieder zurück? Wir fuhren also zurück und warteten hier auf den nächsten Zug. Als wir dann dort waren, hatten wir eine ganze Stunde Verspätung! In der Wasserschule angekommen, wurden uns zuerst Namenschilder gebastelt, damit uns die unterrichtenden Studenten mit Namen ansprechen konnten. Danach wurde uns anschaulich der Wasserkreislauf erklärt und aufgezeigt, wie viel Wasser wir wirklich an einem Tag aus dem Wasserhahn verbrauchen. Ganze 120 Liter! Jetzt wurden wir in Gruppen aufgeteilt, um fünf verschiedene Stationen zu bearbeiten. Dazu bekam jeder von uns einen Laufzettel. Es gab 5 Stationen: 1. Grundwasser, 2. Brunnenbau, 3. Aktivkohle, 4. Wasserverteilung, 5. Virtuelles Wasser. Bei jeder Station gab es spannende Experimente. Als wir damit fertig waren, haben wir uns eine kleine Dokumentation angeschaut und unsere Ergebnisse ausgewertet. Davor haben wir noch ein Spiel namens: Schwammwettlauf gespielt. Dann hat uns die Leiterin des Wasserwegs angekündigt, dass sie uns jetzt das Werk zeigt! Wir durften alle der Aktivkohle zuschauen. Und nun durften wir direkt aus dem Tank in verzierten Gläsern frisches Wasser trinken und die Gläser mitnehmen. Das war ein toller Tag. Danke!

Julian L., 6a (2019/20)

Die Klasse 6c erkundet das Naturzentrum Eifel in Nettersheim

BIO_2018_Nettersheim

Am 26. September 2018 sind wir, die Klasse 6c, mit dem Zug zum Naturzentrum Eifel in Nettersheim gefahren. Wir wurden begleitet von unserer Klassenlehrerin Frau Pauly und dem stellvertretenden Schulleiter Herrn Möhring. Die beiden Studenten, die uns unterrichteten, studieren Biologie auf Lehramt und konnten dank der Kooperation mit der Abteilung Fachdidaktik der Universität zu Köln mit uns ihre ersten Lehrerfahrungen sammeln. Zum Einstieg haben wir über Lebewesen, die in deutschen Flüssen leben, geredet und uns darauf in Gruppen aufgeteilt. Dann hieß es „Gummistiefel anziehen und los“ - wir gingen zur Urft, dem nahegelegenen Fluss. Dort haben wir uns auf die Suche nach kleinen Lebewesen gemacht, die wir mit Hilfe von Netzen, Sieben und Pinseln gefangen haben. Anschließend haben wir die Lebewesen im Naturzentrum unter Binokularen untersucht. Wir haben neben vielen Insektenlarven sogar zwei Fische gefunden. Mit Arbeitsblättern, auf denen die Lebewesen abgebildet waren, sollten wir angeben, wie viele der Individuen wir gefunden hatten. Mit diesen gesammelten Werten konnten wir am Ende die Gewässergüte der Urft bestimmen. Herr Düx, der Leiter des Naturzentrums, hat uns danach noch drei schöne Aquarien gezeigt und uns etwas über die darin enthaltenen Korallen erzählt. In einem Aquarium waren sogar Seepferdchen. Als der Leiter zu Ende gesprochen hatte, durften wir kurz auf der Wiese hinter dem Gebäude spielen und sind nach einem aufregenden und lehrreichen Tag nach Hause gefahren.

Einen Eindruck der tollen Exkursion in bewegten Bildern findet man unter: https://www.youtube.com/watch?v=Pj7mDnbZRS8

Woher wissen Pantoffeltierchen, wo oben und unten ist?

BIO-2018-April_DLRSchoolLab1 (c) KFG/Holbe

Am 5. Februar 2018 besuchten Schülerinnen und Schüler des NW-Kurses der Differenzierung in der Jahrgangsstufe 9 mit den Lehrern Herrn Dr. Severin und Frau Holbe das DLR School Lab in Köln-Porz. Der inhaltliche Schwerpunkt der diesjährigen Workshops lag in der „Gravitationsbiologie“. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Leiter des Instituts, Herrn Dr. Richard Bräucker, erfuhren die KFGler in einem Vortrag von dem Biologen Dr. Jan Bechert die neuesten Erkenntnisse aus der Gravitationsbiologie. Anschließend erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen beispielsweise, welche Bedeutung die Wahrnehmung der Schwerkraft für die Lebewesen hat. Dabei untersuchten sie in speziellen Versuchen das Verhalten von Pantoffeltierchen. Sie stellten verschiedene Hypothesen auf und testeten sie mit Versuchen zum Schwimmverhalten der Pantoffeltierchen. Wohin und wie schnell die Einzeller schwammen, zeichneten sie mit einer Videokamera auf und benutzten ein Computerprogramm zur Auswertung. Angeleitet wurden sie dabei von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie erfahrenen Studenten der Natur- und Ingenieurwissenschaften. Die  KFGler erlebten einen äußerst interessanten und lehrreichen Tag am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Ein besonderes Highlight stellte der abschließende Besuch des Astronauten-Ausbildungszentrum dar.

Leistungskurs Biologie Q1 führt Bakteriendiagnostik an der Universität Koblenz durch

Die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses von Frau Pauly nahmen am 23.06.2017 im Rahmen einer Masterarbeit an der Universität Koblenz an einem Schülerlabor zum Thema ‚Bakteriendiagnostik‘ teil. Die Lernenden erhielten die Möglichkeit, die Verfahren der Polymerasekettenreaktion (PCR), des Restriktionsverdaus sowie der Gelelektrophorese in der Praxis kennenzulernen und mit ihrer Hilfe eine Bakteriendiagnostik durchzuführen. Dazu wurden die Bakterien über die Nutzung spezifischer Primer in einer PCR und einer anschließenden Gelelektrophorese zum Nachweis der PCR-Produkte identifiziert und es wurde ein sogenannter Fingerprint, also das Restriktionsmuster eines Markergens der Bakterien, mittels Restriktionsverdau und anschließender Gelelektrophorese erstellt. Die Anwendung molekularbiologischer Methoden zur Bakteriendiagnostik hat Vorteile gegenüber kulturabhängigen Methoden. Das Ergebnis liegt innerhalb weniger Stunden vor und es können auch seltene oder nicht teilungsfähige bzw. nicht oder schlecht kultivierbare Organismen identifiziert und nachgewiesen werden. Außerdem kann auch ein Nachweis noch unbekannter Organismen erfolgen. Auch aus diesen Gründen werden heutzutage in der Medizin oftmals u.a. humanpathogene Bakterien über die genannten molekularbiologischen Methoden nachgewiesen und identifiziert. Eine eindeutige Identifizierung ist notwendig, sodass ein wirksames Antibiotikum verabreicht werden kann. Die Schüler und Schülerinnen erhielten im Schülerlabor die Möglichkeit, praktische Arbeiten im Labor mit einem für sie lebensnahen Kontext durchzuführen und so typische und abiturrelevante molekularbiologische Arbeitstechniken hautnah zu erleben.