Advents-Aktion 2018

Advent 2018

" Du führst mich hinaus ins Weite... " (Psalm 18)

Liebe Besucher unserer Internetseite, unter der Überschrift „Du führst mich hinaus ins Weite…“ möchten wir gemeinsam mit ihnen in diesem Jahr durch den jetzt kommenden Advent gehen.

Der Schreiber von Psalm 18, aus dem dieses Zitat stammt, erzählt von seiner Gewissheit. „Du führst mich.“ – das ist für ihn eine ermutigende Zusage. Aber nicht nur für ihn damals. Diese Zusage gilt auch uns heute. Den dazu nötigen Aufbruch muss ich allerdings selber wagen. Den ersten Schritt hinaus setzen, den Schritt, von dem Hilde Domin sagt: „Ich setzte meinen Fuß in die Luft, und sie trug.“

In der Vorbereitung für die diesjährige Adventszeit haben wir, wie schon im vergangenen Jahr, die Religionskurse der Oberstufe eingeladen, sich mit den Fragen nach der Weite, der Führung, dem Weg auseinanderzusetzten. Die Ergebnisse finden Sie hier. Es sind wieder ganz verschiedene Textformen und Gedanken, die zusammengetragen wurden.

Unsere 9. Klassen werden am Freitag Postkarten mit einem Adventgruß und einem Hinweis auf diese Aktion in der Stadt verteilen.

Darüber hinaus gibt es unter der gleichen Überschrift auch wieder einen Adventkalender von Pfr. Haermeyer.

Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Adventszeit!

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 Link zum Adventskalender bitte (hier) klicken

 

Texte

 

Du führst mich hinaus ins Weite 

Wer führt mich hinaus ins Weite? 

Es ist Gott der mich führt 

Wohin führt mich Gott? 

Wo auch immer ich hin will 

Wann führt mich Gott? 

Zu jeder Zeit, ob Tag oder Nacht 

Warum führt mich Gott? 

Weil ich seine führende Hand brauche.

 

Tim Schell

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Du führst mich hinaus ins Weite.

Obwohl ich das nicht will.
Wozu führst du mich ins Weite?
Willst du mich töten?

Eigentlich soll der Begriff etwas Positives bedeuten, denn manch einen erinnert die Weite an eine friedvolle und beruhigende Landschaft. Auch ein wohlwollender Charakter kann mit einem großen oder weiten Herz beschrieben werden.

Ich jedoch verbinde mit diesem Satz nur schlechtes. Der Ausdruck erscheint mir sinnfrei. Warum sollte man mich in ein weites Herz führen oder eine friedvolle Landschaft? Das kann man von sich selbst aus.

Ein schlechter Begriff, um etwas im Übertragenen Sinne auszudrücken.

 

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Du führst mich hinaus, vorbei an Verlusten und Schicksalsschlägen. Vorbei an Problemen und Streitigkeiten. Und du bist immer bei mir. Du führst mich hinaus, vorbei an neuen Freunden und Erlebnissen die mein Leben bereichern. Vorbei an Freude und Harmonie. Und du bist immer bei mir. Du führst mich hinaus ins Weite. Durch mein ganzes Leben.

L.v.E.

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Du führst mich hinaus ins Weite…

 

Du führst mich hinaus ins Weite,

du führst mich hinaus in die Ferne,

ich lasse dich machen,

ich lasse mich fallen,

mich von dir in die Weite führen.

 

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„Du führst mich hinaus ins Weite…“

Du, wer bist du? Und warum sollte ich dir folgen? Wohin führst du mich? Das Weite… Wo ist das Weite und wie weit geht es? Hat es eine Grenze? Haben wir Grenzen? Hat die Freiheit Grenzen? Freiheit, Leben ohne Zwang mit allen Möglichkeiten. Leben wir in Freiheit? Existiert die Freiheit? Wenn ja, wo? Kann ich sie erfahren? Kann die Welt sie erfahren?

Führe mich ins Weite, führe mich in die Freiheit!

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                             Taufe
                           Kommunion Firmung
                          Buße Ehe Weihe
                             Krankensalbung  Du begleitest uns
                                GOTT

 

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Du führst mich hinaus ins Weite,

du machst meine Finsternis Hell.

 

Du hast mich geheilt

Du ziehst mich aus der Tiefe

Du lässt meine Feinde nicht über mich triumphieren

Du hast mich aus der Schar der Todgeweihten zum Leben gerufen.

 

Du führst mich hinaus ins Weite,

du machst meine Finsternis Hell.

 

Ich finde Trost bei dir

Ich kann dir vertrauen

Ich kann mich fallen lassen

Ich finde einen Wegbegleiter in dir

 

Du führst mich hinaus ins Weite,

du machst meine Finsternis Hell.

 

Er gibt mir Rat

Er sieht in mir das Gute

Er ist für mich da und hilft mir

Er ebnet mir den Weg und lässt mich weiterkommen.

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Du führst mich hinaus ins Weite
Um Neues zu entdecken.
So wie du Moses Volk befreitest,
den Glauben zu erwecken.

Erst mal ermutigt von glühendem Eifer
Nimmst du den Glauben als Startpaket.
Der Verstand wird mit Mühe erweitert
Gehst du auf die Reise - Jakobsweg.

Eines Sonntagmorgens stehst du auf,
denkst daran, was du erlebt hast.
Wenn du bis zum Schluss auf Gott vertraust,
Kommst du ans Ziel - Santiago de Compostela.

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Du führst mich hinaus
Das Weite ist groß
Ich muss hier raus
Auf los geht's los

Hinaus aus dem Tag
Hinein in die Welt
Ich fühl mich heut' stark
Es gibt nichts was mich hält

Mit dir schaff ich Großes
Mit dir geht's voran
Mach es wie bei Moses
Und leite mich an

Du gibst mir den Antrieb
Doch was ist das Ziel?
Das ist kein Abschied
Ist es ein Spiel?

Adios amigo
Ich komme zurück
Das Hören dieser Nachricht
Sollte sein dein größtes Glück

Von Antonia Thomas Q1

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Du führst mich, was bedeutet das?
Heißt es, dass jemand über einem steht, der einem sagt, was man tun soll oder ist es jemand, der über einen bestimmen darf?
Nein, es heißt, jemand führt mich, dem ich vertraue, wie zum Beispiel Gott. Gott kann einen führen. Er führt einen durchs Leben, beschützt einen und ist in guten wie in schlechten Tagen bei einem. Aber nicht nur Gott kann diese Person sein. Auch andere einem Nahe stehende Person kann es sein, die bei einem ist. Man vertraut dieser Person und sie kann einen ebenfalls führen.

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Du führst mich hinaus ins...

width larghezza en רוחב breidd ширина wydte  gjerësi عرض шырыня širina 寬度 larĝo lapad leveys bredde largeur Weite πλάτος ka laula चौड़ाई szélesség lebar 幅 leithead 폭 ширина lebar өргөн szerokość largura کائيندڙ ububanzi туурасы chiều rộng obosara breedte upana sakany ברייט"

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Du führst mich hinaus ins Weite

Mit diesem Satz wird ausgedrückt, dass ich nicht alleine ins Weite hinausgehe, sondern voller Zuversicht und Selbstvertrauen gestärkt bin. Und dieses Fundament wurde gelegt durch die liebevolle Erziehung der Eltern und auch durch den Glauben an Gott. „Du führst mich“  bedeutet, dass mir eine Richtschnur gegeben ist, an der ich mich orientieren kann, um im Leben zurechtzufinden. Dabei steht Weite für alles Neue im Leben und für die Perspektiven, die sich mir ergeben!

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Das ist ein Elfchen auf Thamilisch direkt übersetzt.

நீ
நீ என்னை
நீ என்னை கொண்டுபோய்
நீ என்னை கொண்டுபோய் தூரத்தில்
நீ என்னை கொண்டுபோய் தூரத்தில் விடுகிராய்
நீ என்னை கொண்டுபோய் தூரத்தில்
நீ என்னை கொண்டுபோய்
நீ என்னை
நீ

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„Du führst mich hinaus ins Weite.“

… fern von allen alltäglichen Sorgen und Gedanken.

… fern von allen Personen aus meinem Umfeld.

… fern von Belastungen.

… fern von Fristen, die man einhalten muss.

… fern von Dingen, an die man gebunden ist.

… fern von negativen Gedanken.

… fern von Beziehungen.

… fern von politischen Auseinandersetzungen.

… fern von schlechten Nachrichten.

… fern in eine Welt, in der ich frei sein kann.

 

Marie Werthmann, Q1, 2018

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Aus einem Brief an Vincent von L., den mir einst ein Freund zugeschickt:

Und sowie ich mich nun am Fluss niedergelassen hatte, kaum dass ich begann die ersten Studien anzufertigen werter Vetter, so sah ich aus der Ferne ein herannahendes Fischerboot auf des Stromes im Sonnenlicht glitzernden Wassern.

Besagtes Fischerboot schwamm in der Mitte des geschwinden Flusses mit der Strömung. Als ich aber nun genauer hinsah, gewöhnlich war der Strom nicht befahren, da erkannte ich nicht eine Bewegung, was mich, wie Du dir denken magst, in reges Erstaunen versetzte! Denn ich dachte bei mir, dass der Fischer wohl eingeschlafen sein musste, sodass er nun ohne sein Wissen weit fort von seinem Heimatdorf getrieben würd.

Dieser Bestürzung folgend sprang ich, meine Utensilien umwerfend, eilig auf um zum Ufer zu rennen, auf dass ich den Steuermann durch Rufe wecken möge. Doch sobald der Fischersmann samt Boot nahe genug herangekommen war, konnte ich zu meiner erneuten Überraschung erkennen, dass dieser keineswegs schlief! Im Gegenteil! Ich hörte wie er laut mir unbekannte Lieder sang!

Da mein Interesse nun geweckt, rief ich ihm dennoch zu, worauf dieser sein Boot in langsamere Wasser in der nähe des Ufers lenkte, um mit mir einen Plausch zu halten. Was mir der Fischer nun erzählte, wird sogar Dich in erstaunen versetzen mein Vetter! Nachdem ich ihn nach den Beweggründen für sein ungesteuertes fahren frug, erwiderte dieser: „Geehrter Fremder, in deiner Unwissenheit konnte es nicht anders auf euch wirken, als dass mein Boot seinen Weg selbst wählt. Doch sowie die Wahrheit oft nicht klar, sondern verschleiert ist, ist sie es auch hier. Würdest du mich aber kennen, so wäre dir bekannt, dass ich keineswegs ohne Ziel fahre - und auch, dass ich nicht ohne Lenkung fahre, denn mein Ziel ist immer hinter der nächsten Flussbiegung. Und sowie ich dieses doch nie Erreichen kann, so ist der Weg meine Bestimmung, denn geleitet werde ich vom Glauben an mein Ziel, sodass das Ziel mein Glauben werde. Auf ihn kann ich mich verlassen: Noch nie - nicht in den rasantesten Stromschnellen - kam mein Boot in Schwierigkeiten oder Schräglage und noch nie fehlte es mir an Nahrung, immer fand ich ein paar Händler oder Bauern am Ufer, die meine Fische gegen Früchte und Brot tauschten.

So, mein Fremder Freund, lebe ich seit vielen Jahren vom Glauben, der mich trägt.“

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“I wonder as I wander“

(Mormon Tabernacle Choir)

 

I wonder as I wander out under
the sky

How Jesus, the saviour did come for
 to die

For poor on’ry people like you and
like I.

I wonder as I wander out under
the sky.

 

When Mary birthed Jesus ‘twas in a cow’s stall

With wise men and farmers and shepherds and all,

But high from God’s heaven, a star’s light did fall,

And the promise of ages,

it then did recall.

 

If Jesus had wanted for wee thing

A star in the sky or a bird on the wing

Or all of God’s angels in heaven to sing

He surely could have it,

‘cause he was the king!

 

I wonder as I wander out under
the sky.

How Jesus, the saviour did come for
to die.

For poor on’ry people like you and
like I.

I wander as I wonder out under
the sky.